Das Projekt

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Das Projekt TRANS*KIDS ist ein vom Bundesministerium für Gesundheit gefördertes Projekt. Unser Ziel ist es, dass sich junge trans* Personen und ihre Sorgeberechtigten im Gesundheitswesen gut aufgehoben und ihren Bedürfnissen entsprechend behandelt wissen. Um dies zu erreichen, wollen wir die Mitarbeitenden des Gesundheitswesens schulen, damit sie im Kontakt mit jungen trans* Personen mehr auf deren Bedürfnisse eingehen können.

Obwohl man dem Thema Trans* immer öfter begegnet und die Akzeptanz gegenüber trans* Personen steigt, machen trans* Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene weiterhin gemischte Erfahrungen – nicht nur im Alltag, sondern auch, wenn sie Mitarbeitende des Gesundheitswesens aufsuchen. Dies liegt häufig daran, dass die Mitarbeitenden unerfahren und unsicher im Umgang mit trans* Personen sind. Die Folgen reichen von der Verwendung der falschen Ansprache (z.B. „er“ statt „sie“) bis zur Verweigerung von Behandlung. Daher sind Information und Anleitung bezüglich des Umgangs und der Behandlung von jungen trans* Personen wichtig.

Um unser Ziel zu erreichen und einen nicht diskriminierenden Umgang zu fördern, beschäftigen wir uns als Projektgruppe mit dem Begriff der Diskriminierung, den positiven und negativen Erfahrungen von jungen trans* Personen und ihren Sorgeberechtigten im Gesundheitswesen sowie den Erfahrungen der Mitarbeitenden im Gesundheitswesen mit trans* Patient_innen. Zusammen mit den „Expert_innen in eigener Sache“ wollen wir Schulungen entwickeln, durch die Angehörige unterschiedlicher Berufsgruppen im Gesundheitswesen lernen können, offen und ohne Vorurteile auf trans* Personen zuzugehen.

Für die Studie arbeiten Angehörige verschiedener Organisationen und Verbände deutschlandweit zusammen: Forschende der Universität Münster und des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin der Georg-August-Universität Göttingen sowie genderwissenschaftliche und medizinethische Expert_innen, der Verein Trans-Kinder-Netz e.V. und der Bundesverband Trans*.